Die Bauern eines Dorfes namens Kummarigudem/ Mallikudurla wollen als Gemeinschaft der chemischen Landwirtschaft den Rücken kehren und auf eine natürliche, nachhaltige Anbaumethode umstellen. Die Methode heißt  Zero Budget Natural Farming (ZBNF). Es ist ein mutiges Unterfangen, da die Anbauweise für die Bauern neu ist.

Die ersten Schritte sind getan… Aktuelles

Unser Verein, Sankranti e.V. unterstützt dieses kleine Dorf in Telangana mit dem aktuellen Projekt Village of HOPE. Wir wollen damit anderen Bauern in Indien Mut machen und beweisen, dass es auch heute noch möglich ist, trotz der Globalisierung und Konkurrenz auf dem Weltmarkt eine Landwirtschaft zu betreiben, die freundlich ist zu Mensch und Tier, die die Erde nicht mit Chemikalien verseucht und letztlich Nahrung hervorbringt, die gesünder ist für uns alle.

Unsere Projekte in Indien finden vor dem Hintergrund statt, dass sich seit 1995 bereits mehr als 300 000  Bauern aus Verzweiflung das Leben genommen haben.

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Das Land, das die Kleinbauern von Hand bewirtschaften ist meistens nicht größer als ein Hektar. Der Konkurrenzkampf auf dem Weltmarkt scheint aussichtslos. Sollen diese Bauern aufgeben? Hintergründe zur Lage der Kleinbauern in Indien…

Wir wollen ihnen helfen, ihr Recht auf ein selbstbestimmtes und nachhaltiges Leben mit aller Kraft zu verteidigen.

Bitte unterstützen Sie dieses einzigartige Projekt Village of HOPE, denn die meisten Kleinbauern in Indien sehen keinen Ausweg mehr!

Die Bauern haben sich riesig über die gestifteten Kühe gefreut…  Fotos und Neuigkeiten aus dem Dorf Village of HOPE unter Aktuelles

 Village of HOPE..

…heißt unser Projekt. Wir haben uns zusammengetan und etwas vorgenommen! Wir, das sind

•  ein Dorf in Indien namens Kummarigudem,
•  der MAHARSHI GOSHALA CHARITABLE TRUST eine Indische NGO und
•  unser kleiner Berliner Verein Sankranti e.V.

Wir wollen, dass Kummarigudem zu einem leuchtenden Stern der Hoffnung wird, also wirklich ein Village of HOPE. Das Dorf, in dem alle der Töpfer-Kaste angehören, wurde von unserer Indischen Partnerorganisation, dem Maharshi Goshala Charitable Trust, mit Bedacht ausgewählt. Voraussetzung war: in dem Dorf sollte Einigkeit herrschen und der Wunsch, die Anbaumethode zu wechseln, sollte von den Bauern selbst ausgehen. In Kummarigudem ist die angestrebte ZBNF Anbaumethode  nicht neu. Ein Bauer praktiziert sie bereits seit 5 Jahren, mit Erfolg!!!

Unsere Ziele sind:

• dass es jede Familie schafft, sich von der chemischen Landwirtschaft unabhängig zu machen.
• dass jeder Bauer die nachhaltige Zero Budget Natural Farming Methode einführt.
• die Förderung der Biodiversität
• dass die biologische Nahrung faire Preise einbringt.
• dass sich die Nahrungsqualität ( frei von Chemikalien) stetig verbessert und damit die Gesundheit der Menschen.
• dass sich die Bauern der trügerischen Verlockungen der chemischen Agrarindustrie bewusst sind und sich künftig nicht mehr täuschen lassen

Und die Umsetzung:

Im März 2018  wurden dem Dorf ein Bulle und 27 Indische Kühe mit ihren Kälbchen gestiftet. Und es werden noch mehr! Dies ist der erste Schritt und die Basis der ZBNF Methode.  Mehr zu dieser Aktion unter Aktuelles

In Kummarigudem leben 262 Menschen in 52 Familien. Bei unserem ersten Aufenthalt im Dorf, hatten wir uns an einem Abend mit allen Frauen und Jugendlichen am kleinen Hanuman-Tempel versammelt… „Wir fühlen uns wie eine große Familie!“  meinte eine der älteren Frauen und die anderen stimmten ihr zu. 

 

In diesem Dorf leben ausschließlich Hinduisten, es gibt einen kleinen Hanuman-Tempel, den man vor ein paar Jahren gemeinsam restauriert hat. Förderlich ist, dass alle  der Kaste der „Töpfer“ angehören.  Das macht das Zusammenleben zu einer Freude. Im Dorf unterstützt man sich untereinander. 

„Wir fühlen uns wie eine große Familie!“ 

Dank Eurer zahlreichen Spenden konnten wir neben den landwirtschaftlichen noch weitere Aktionen für die Menschen im Dorf organisieren und finanzieren… siehe Aktuelles

Bis Ende 2018 veranstalteten drei erfahrene ZBNF-Trainer regelmäßige Schulungen und machten Vorort alle zehn Tage Feldbesuche.  Einer der Trainer aus Andhra Pradesh war von dem Projekt mit 56 TeilnehmerInnen und dem Interesse begeistert!  Sein Kommentar: „Speziell die Frauen sind sehr interessiert!“  

mehr… siehe Anbaumethode