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Hintergründe

Lage der Kleinbauern in Indien

Die meisten Kleinbauern in Indien besitzen nicht mehr als einen halben bis zwei Hektar Land. In den letzten drei Jahrzehnten wurde das Landnutzungssystem von der Subsistenzlandwirtschaft hin zum marktbasierten Anbau zunehmend kommerzialisiert.  Die Bauern wurden von Agrarlobbyisten mehr und mehr dazu gedrängt, Chemikalien, sogen. Kunstdünger, Pestizide und später genmanipuliertes Saatgut einzusetzen. Die alten traditionellen widerstandsfähigen Saatgutsorten wurden gegen sogenanntes genetisch verändertes „Hochertragssaatgut“ getauscht.  Damit waren sie komplett abhängig von der willkürlichen Preispolitik ihrer Lieferanten. Es gab kein zurück. Das genmanipulierte Saatgut muss jede Saison neu gekauft und eingesäät werden.. Viele Bauern verschuldeten sich, um weiter bestehen zu können. Auch der Klimawandel bringt zunehmend unberechenbare Dürren oder überraschende Regengüsse mit sich. So werden immer wieder Ernten und damit die Arbeit einer ganzen Saison vernichtet. Nicht zu vergessen, dass meistens die ganze Familie bei den körperlich anstrengenden Arbeiten mithilft-  säen, ernten, dreschen- alles wird mit der Hand gemacht. Irgendwann war die Verzweiflung vieler Bauern unerträglich, sie waren mit ihrer Kraft am Ende, viele (mehr …)

Bericht 2013

Ich hatte in Deutschland nie die Wahrheit der Zeitungsberichte oder Fernsehdokumentationen über Genmanipulation von Getreide etc. angezweifelt, dennoch war es für mich irgendwie abstrakt. In der Realität zu sehen, dass Monsanto tatsächlich bis in die abgelegensten und ärmsten Gegenden dieser Welt vorgedrungen ist, um ehrlich arbeitende Bauern zu Chemikalien-Sklaven zu machen, war für mich ein Schock!

Fährt man in Andhra Pradesh auf dem Land herum, scheint oberflächlich die Welt noch ganz in Ordnung. Man sieht Frauen in leuchtendfarbenen Saris die Straße entlang gehen, sie tragen etwas auf dem Kopf, kleine Ziegenherden mit einem Jungen oder Alten der auf sie aufpaßt, im Schatten eines großen Baumes rastende Tiere und Landarbeiter bei der Brotzeit. So schaue ich gerne aus dem Fenster des Autos, wenn wir zu den Dörfern unterwegs sind. Immer wieder überholen wir Ochsenkarren. Manchmal sieht man noch die alten bemalten, holzgeschnitzten; die Ochsen tragen kleine Schellen an den Hörnern, sie klingen bei jedem Schritt… (mehr …)

Bericht 2012

Glücklicher Abschluß der ersten Hilfsaktion für Opfer der Mikrokreditinstitute 2012 in Indien

„Die erste Sammel- und Hilfaktion organisierte ich, ausgelöst durch eine Sendung des Weltspiegel in der ARD vom 30.01.2011 über die Opfer der Mikrokreditindustrie in Indien/ Andhra Pradesh. Der folgende Bericht ging an die Menschen, die hierfür gespendet hatten.“  M.R.

Liebe Freunde, wir haben gemeinsam etwas Großartiges geschafft!!!

Die Hilfsaktion in Indien – Andhra Pradesh – stand unter einem guten Stern. Noch bis Mitte Januar gingen Spendengelder auf mein Konto ein. Ich konnte alles berücksichtigen, und so brachten wir inklusive meines Anteils 4.435,-€ zusammen!!!Viel, viel mehr als ich je erwartet hatte. Die Resonanz von Euch war großartig, es gab viele mutmachende Mails und echte Anteilnahme. (mehr …)