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Dezember 2022

In Indien…

…war es ähnlich wie bei uns in Deutschland, die schlechten Nachrichten nahmen kein Ende.
Ein Lichtblick war für mich die Projektarbeit in Telangana. In dem Dorf Kummarigudem,
unserem Village of HOPE, sahen die Kühe und ihre Kälber wohlgenährt aus. Die kleine Ghee-Produktionsstätte läuft gut.
Wir haben sorgfältig überlegt, wie wir diesmal eure Spendengelder am besten einsetzen. Unsere
indische Partnerorganisation und ich haben Anfang des Jahres viele verschiedene Dörfer und
Menschen in Not besucht und dann das Geld verteilt an:
7 Kleinbauernfamilien,
15 Frauen und Witwen aus verschiedenen Dörfern mit einem besonders schweren
Schicksalsschlag, um damit als Startkapital ein kleines Geschäft aufzubauen.

Dezember 2021

Vielen Dank euch allen!

Bei der Sammelaktion vom Mai diesen Jahres kamen mehr als 5000 Euro zusammen. Ich habe den Betrag dann gleich im Juni 2021 an unsere Partner in Indien überwiesen.

Nachdem Indien vor 7 Monaten den Höchststand bei Neuinfektionen meldete, berichtet die Tagesschau am 01.11.2021 dass die Lage nun viel besser sei. Delhis Gesundheitsminister Satyendar Jain verkündete gute Zahlen. Insgesamt liege die Zahl der Menschen mit Antikörpern bei 97 Prozent, so der Politiker. Das sei das Ergebnis einer aktuellen Studie, die das Vorhandensein von Antikörpern gegen das Coronavirus untersucht. „ Praktisch alle waren dem Virus ausgesetzt und haben Antikörper. Und wenn es in der näheren Zukunft keine schwere Mutation des Virus gibt, dann erwarten wir auch keine neue Pandemiewelle.“

Mr. Ramesh, der Vorsitzende unserer Indischen Partnerorganisation, berichtete mir am Telefon, dass im Goshala inzwischen deutlich mehr Menschen behandelt werden, die an den Folgen der Impfungen leiden als Infizierte. Der Goshala Trust hatte sich in den (mehr …)

Mai 2021

Spendenaufruf

Seit Tagen spitzt sich die Lage in Indien dramatisch zu. Die Menschen sind am Limit. In den Städten ist das Maß der Verzweiflung voll. Es gibt keine finanziellen  Rettungsschirme. Die Situation ist extrem kritisch. Es gibt viele Kinder, die beide Eltern verloren haben und jetzt allein im Haus sind. Menschen, die wir gut kennen, leiden Hunger. Meine Schneiderin hat nicht einmal mehr 10 Rupien, um sich eine Zitrone zu kaufen.
Unsere zuverlässige indische Partnerorganisation -der Maharshi Goshala Charitable Trust- will helfen. Sie haben letzte Woche entschieden, auf ihrem eigenen Gelände ein Grundversorgungszentrum einzurichten. So wollen sie Essenpakete und Grundnahrungsmittel an Menschen liefern, die nicht mehr ihr Haus verlassen können. Außerdem wird der Trust Kranke zusätzlich mit ayurvedischer Medizin versorgen.

Jeder noch so kleine Betrag ist willkommen und kommt eins zu eins bei den Betroffenen an!

Alle Aktivisten, sowohl beim Goshala Trust als auch bei unserem Verein- Sankranti e.V., arbeiten hundertprozentig ehrenamtlich, d.h. ohne Bezahlung.

siehe  ÜBER UNS

April 2021

Es geht voran!

Dank eurer Spenden konnten wir unseren treuen Trainern eine Unterstützung zahlen. Mr. Ashok stand selbst während der Pandemie unserem Village of HOPE beratend zur Seite. Er ist ein Idealist und verzichtet für das Wohlergehen seiner Kühe auf eigenen Komfort und sammelt und schützt wahre Schätze: alte traditionelle widerstandsfähige Saatgutsorten!

Dezember 2020

Mr. Swamynarayana, Mitglied unserer Partnerorganisation- dem Maharshi Goshala Charitable Trust in Warangal, besucht die drei Dörfer im Atmakur-Mandal im Distrikt Warangal/ Telangana und interviewt jede der 15 Frauen, um zu erfahren, was sie sich von ihrem Zuschuss angeschafft haben. Auch wird über ein neues nachhaltiges Projekt diskutiert, um noch weiteren bedürftigen Frauen ein zusätzliches Einkommen zu ermöglichen.

Mr. Swamynarayana interviewt jede Frau

September 2020

Scheckübergabe

Wow! Vielen Dank, bis September 2020 kamen für dieses Projekt insgesamt 5000 Euro zusammen, die ich dann nach Indien an unsere Partnerorganisation dem Maharshi Goshala Charitable Trust überweisen konnte. Bereits eine Woche später übergaben sie jeder der 15 Frauen einen Scheck über 25000 Rupien
Da diese Frauen gelernt haben, umsichtig mit Geld umzugehen, waren wir sicher, dass sie es sinnvoll einsetzen würden und hatten die Auszahlung nicht an irgendwelche Bedingungen geknüpft. Die Frauen konnten zunächst gar nicht glauben, dass nicht doch irgendwo ein Haken an der Sache ist. Verwundert fragten sie, wie es sein kann, dass Menschen aus einem fernen Land „einfach so“ eine stattliche Summe für sie geben, ohne irgendetwas zurückhaben zu wollen. Ich möchte ihren herzlichen Dank gern an euch alle weitergeben, die ihr dieses Projekt möglich gemacht habt. 
Jede Frau erhielt einen Scheck über 25000 Rupien

Jede Frau erhielt einen Scheck über 25000 Rupien

Bericht in der lokalen Presse

Bericht in der lokalen Presse

März/ – August 2020

Spendenaufruf

Die Lebensgeschichten dieser Frauen (siehe März 2020) ähneln sich… sie sind alleinstehend und stammen aus ärmlichen Verhältnissen, viele sind Analphabetinnen und wurden schon jung verheiratet. Ihre Ehemänner waren Kleinbauern, die in Abhängigkeit von der profitgierigen chemischen Argrarlobby aus Verzweiflung in den Freitod getrieben wurden. 

Nach dem Suizid ihrer Männer, als sie selbst Mitte zwanzig waren, sahen sie sich mit einem riesigen Schuldenberg konfrontiert. Oft wurde ihr ganzes Hab und Gut konfisziert oder zu einem miserablen Preis verkauft. Diese 15 Frauen haben sich zusammengeschlossen und es dadurch geschafft, mit der verzweifelten Lage etwas besser zurecht zu kommen. Sie wohnen in drei benachbarten Dörfern und besuchen und unterstützen sich gegenseitig. Ihre Kinder sind inzwischen groß, doch der Überlebenskampf geht weiter.

Liebe Unterstützer*innen unserer Projekte, mit Ihrer Hilfe wollen wir jeder Frau einen bedingungslosen Zuschuss zu ihrem Lebensunterhalt zahlen. Jeder auch noch so kleine Beitrag von uns, bringt große Erleichterung im schweren Leben dieser Frauen.

Das Foto unten zeigt den gesamten Raum, in dem eine der Frauen gemeinsam mit ihrer 20-jährigen Tochter lebt. Das niedrige Dach beginnt 40 cm oberhalb meines Kopfes, ist undicht und scheint fast einzustürzen. Der Fußboden besteht aus gestampfter Erde. Unvorstellbar, den Monsun oder brennend heißen Sommer (es wird bis zu 45 Grad)  hier in dieser Hütte zu verbringen.

Sie hat nichts außer diese Utensilien und zehn Schafe. 

Hintergründe…

Dies ist die "Wohnung" einer Frau, hier wohnt sie mit ihrer 20-jährigen Tochter

Dies ist die „Wohnung“ einer Frau, hier wohnt sie mit ihrer 20-jährigen Tochter

 

März 2020

Ein neues Frauen-Projekt startet!

Wir werden künftig 15 Witwen mit ihren Kindern unterstützen. Sie leben in drei verschiedenen Dörfern im Distrikt Warangal, einige von ihnen in wirklich unwürdigen Behausungen. Die Not ist groß. Die meisten haben vor ca. acht bis zehn Jahren ihren Ehemann verloren. Sie alle sind Bäuerinnen. Jede Spende ist herzlich willkommen! Nähere Infos können per Mail  sankranti@gmx.de  angefordert werden.

15 Witwen

15 Bäuerinnen


 

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Februar 2020


Mr. Ramesh besuchte Kummarigudem und sprach mit vielen Dörflern, hier spricht er über seine Eindrücke… 2:16 minutes
 
 

Moringa, nach der Aussaat

Moringa, nach der Aussaat

Moringa wächst auch in trockenen Regionen

Moringa wächst auch in trockenen Regionen

Moringa wächst ohne neue Anzucht immer wieder nach

Moringa wächst ohne neue Anzucht immer wieder nach

 

 

 

 

 

 

Neues aus Kummarigudem – Village of HOPE :

Es scheint als habe der Himmel Dr. Sai Sundar geschickt, er besuchte Kummarigudem und hat eine vielversprechende Lösung für die Problematik „Grünfutter“. Die Bauern und der Goshala Trust sind hoch motiviert, seinen Empfehlungen zu folgen. Ehrenamtlich stellt er sein Wissen und Saatgut zur Verfügung. Er ist Experte für Nährstoffe in Pflanzen und hält Moringa, auch Drumstick genannt, für die Lösung der Stunde. Moringa wächst auf trockenem Boden und ist super nährstoffreich. Einmal ausgesäät, muss es nicht nochmals aufgezogen werden. Die Spitzen werden jeweils abgeschnitten und verfüttert. Mehr Infos zu Moringa auf Facebook Seite Murungai-India.

 

Januar 2020

Trainer Mr. Ramana Reddy schaut sich alle Tiere sehr genau an und gibt gute Ratschläge

Neues aus Kummarigudem – Village of HOPE :
Wir achten sehr darauf, dass es den gestifteten Kühen im Dorf gut geht. Regelmäßig werden alle Tiere gecheckt. Der Trainer Mr. Ramana Reddy, ein Spezialist für Giri Kühe, schaut sich jede Kuh mit ihren Kälbchen genau an. Inzwischen haben alle Kühe bereits ihr zweites Kälbchen. Die Älteren sind manchmal schon genauso groß wie die Kuh. Mit einigen Kühen waren wir nicht zufrieden. Sie bekommen zu wenig Mineralien und Grünfutter. Trotz exzellentem Training ist es schwierig die Bauern zu langfristigen Investitionen zu motivieren.  Da dies kurzfristige Einnahmen bringt, bauen sie lieber Reis statt Grünfutter an.

 

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November 2019

Neues aus Kummarigudem – Village of HOPE :
Dank aller Spenden konnte die kleine Produktionsstätte für die Herstellung von Ghee (Butterschmalz) eröffnet werden. Die hochwertige A2 Milch der Indischen Giri Kühe wird also ab jetzt direkt im Dorf zu Ghee verarbeitet. Das bringt betriebswirtschaftlich große Erleichterung, da mit doppelten Einnahmen pro Liter Milch zu rechnen ist.

August 2019

Der langersehnte Monsun kam viel zu spät. Die Landwirte, auch in Indien, sind besonders betroffen vom Klimawandel. Das Grünfutter für die Tiere geht aus. Was ist zu tun? Der neue Trainer, Mr. Ramanareddy, sucht gemeinsam mit den Dörflern nach praktikablen Lösungen.

März 2019

Neues aus Kummarigudem – Village of HOPE :

  • Fünf weiteren Familien wurde eine Kuh mit Kälbchen übergeben.
  • Gemeinsamer Ausflug zu einer Bio Farm, die nach der ZBNF Methode anbauen. zwecks Erfahrungsaustausch und Feldbesichtigung
  • Networking- Durchführung einer Dorfversammlung mit vielen lokalen Akteuren und Gästen aus der Bio-Szene
  • Die Vernetzung schreitet voran! Der Maharshi Goshala Charitable Trust (unsere Indische Partnerorganisation) und der neue Trainer Mr. Ramanareddy beraten und unterstützen die Bauern bei der Vermarktung ihrer organischen Produkte
  • Der neue Trainer Mr. Ramanareddy gibt weiterhin regelmäßige Schulungen im Dorf, er ist Experte der ZBNF Anbaumethode und bewirtschaftet selbst eine Farm mit Giri-Milchkühen.

Im Dorf finden weiterhin regelmäßige Schulungen statt, meistens am Abend, tagsüber wird es mitunter mehr als 43 Grad. Der Klimawandel bewirkt unvorhersehbare Dürren, sowie Regen, manchmal sogar Hagel zu völlig ungewöhnlichen Zeiten

Januar 2019

Patrick Meyer-Glitza, ein Kuhexperte aus Norddeutschland und Monika Ratering von Sankranti e.V. waren zum Jahresbeginn in Kummarigudem, um mit den Bauern zu sprechen und die gestifteten Kühe mit ihren Kälbchen zu begutachten.
P.M. war insgesamt zufrieden. Beurteilt wird bei den Kühen die Gesamterscheinung, Hufe, Ohren, Fell, Augen, Nase, Euter, Dung etc. Vier bis fünf Kühe waren uns jedoch definitiv zu dünn. An den Themen „Haltung/ Anbinden und „Futter“ werden wir weiterhin arbeiten. Aus diesem Grund wurde ein neuer Trainer engagiert. Mr. Ramanareddy ist ein erfahrener ZBNF Bauer und betreibt eine Farm mit Giri-Kühen und Milchwirtschaft. Er wird die Dörfler künftig beratend unterstützen.

Patrick Meyer-Glitza begutachtet die Kühe und Kälber


 

November 2018

Am 29. November gab es im Bundestag eine Diskussionsrunde mit dem Ziel der Förderung von Agrarökologie und nachhaltigen Ernährungssystemen. Die Trägerin des   Alternativen  Nobelpreises  Dr. Vandana Shiva aus Indien lieferte hierzu aktuelle Informationen.

Monika Ratering, 1. Vors. Sankranti e. V. und Dr. Vandana Shiva

 

In Indien und anderen Staaten des Himalayagebiets gibt es zunehmend ein gemeinsames Vorgehen, um die Natur in der Region und die Millionen Menschen dort zu schützen und unterstützen. Der indische Bundesstaat Sikkim ist im Anbau auf 100 % Bio!!! umgestiegen und hat dafür gerade mehrere Auszeichnungen überreicht bekommen.
Andere Bundesstaaten wollen Sikkims Beispiel folgen (Zeitungsartikel, siehe unten Juli 2018).

 

Oktober 2018

Anfang Oktober besuchte Rita Baum, Mitglied von Sankranti e.V., das Projektdorf Village of HOPE -Kummarigudem. Seit März 2018 coachen drei erfahrene, hiesige Trainer dreimal monatlich die Farmer in der neuen ZBNF Methode.

In dem folgenden 2-minütigen Video mit deutschen Untertiteln spricht sie mit einem der Trainer über den aktuellen Stand.
Er hat gute Neuigkeiten…!!!

Rita Baum im Gespräch mit Mr. Bashker (2 Min)   // 4 acres = 1,6 ha

Juli 2018

„Mutige Lösungen…“ heißt es in dem Artikel von Christiane Grefe bei ZEIT ONLINE.  In Indien findet derzeit tatsächlich ein massives Umdenken zum Thema Landwirtschaft statt.
Hier Neuigkeiten aus der Presse

Den gesamten Artikel finden Sie hier…

https://www.zeit.de/2018/27/landwirtschaft-kosten-lebensmittel-umwelt-un-bericht?wt_zmc=sm.ext.zonaudev.mail.ref.zeitde.share.link.x

 

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und weitere gute Nachrichten…